Reformprojekt Stadtteilmitwirkung
Die Berner Stadtpräsidentin Marieke Kruit besucht die QBB und informiert gemeinsam mit dem Projektleitungsteam über das bevorstehende Reformprojekt zur Stadtteilmitwirkung. Ziel des Projekts ist es – wie die Vision prägnant zusammenfasst – dass «die Quartierorganisationen als zentrale Ansprechpartnerinnen der Bevölkerung und der Stadt auch in Zukunft bekannt sind und hohe Akzeptanz geniessen. Sie sind professionell geführt, informieren bevölkerungsnah und niederschwellig und bieten der Bevölkerung die Möglichkeit und die Werkzeuge, sich aktiv zu beteiligen.»

Projektstand Revision Zonen für öffentliche Nutzungen (ZöN-Revision)
Die Zonen für öffentliche Nutzungen (ZöN) sichern Flächen für öffentliche Infrastrukturen wie Schulen, Frei- und Grünräume, Sportanlagen, aber auch Spitäler, Kirchen, Friedhöfe, Entsorgungs- oder Energieanlagen. In der Stadt Bern gibt es 191 solche ZöN-Areale. Derzeit revidiert die Stadt Bern die ZöN-Vorschriften in der baurechtlichen Grundordnung (BGO). Vertreterinnen des Stadtplanungsamts stellen den aktuellen Stand des Projekts vor.

Grossflächige Begegnungszone Bümpliz Stapfenacker

Im Stapfenacker-Quartier entsteht die erste grossflächige Begegnungszone in Bümpliz. Die Verkehrsplanung der Stadt Bern entwickelt das Projekt aktuell in Zusammenarbeit mit der Denkstatt sàrl aus Basel. Ziel der Massnahmen ist es unter anderem, den Schulweg sowie den Aufenthalt für Kinder und Jugendliche im Quartier sicherer und angenehmer zu gestalten.

Der Planungsprozess ist im Juni mit Quartierspaziergängen und einer digitalen Mitwirkung gestartet. Im Rahmen einer kurzen Präsentation möchten die Verantwortlichen einen Blick auf den aktuellen Stand werfen, erste Erkenntnisse aus der Umfrage teilen und über mögliche Pilotprojekte und Testorte im Quartier diskutieren.

Weitere Infos: https://senf.app/projects/sROcHhRlgPCXx6uw7BnG/info

Masterplan Mädergut

Für das städtische Entwicklungsprojekt Mädergut konnte Ende des letzten Jahres ein wichtiger Meilenstein erreicht werden: Der Gemeinderat hat den Masterplan genehmigt und damit die Eckwerte für die Entwicklung des Mädergutareals beschlossen. Sie bilden die Grundlage für das Planerlassverfahren in Form einer Zone mit Planungspflicht sowie als Leitlinie für die Qualitätssicherung der einzelnen Bauprojekte. Die Stadt beabsichtigt auf dem Mädergut zusätzlichen und preisgünstigen Wohnraum zu schaffen.

Am QBB-Forum stellen die Projektverantwortlichen von Immobilien Stadt Bern und dem Stadtplanungsamt den QBB-Delegierten sowie der interessierten Öffentlichkeit den Masterplan Mädergut vor. Im Spätherbst folgt die öffentliche Mitwirkung zum Planerlassverfahren in Form einer Zone mit Planungspflicht (ZPP), die ebenfalls der QBB vorgestellt wird. Für die Bewohner*Innen des Mädergutareals ist ein weiterer Informationsanlass geplant.

Schliessung Velonetzlücke Bümplizstrasse «Einbahn Triangel»: Der Abschnitt der Bümplizstrasse zwischen Murten- und Bethlehemstrasse stellt auf dem städtischen, regionalen sowie kantonalen Velohauptroutennetz zurzeit noch eine wichtige Netzlücke dar. Auf dem Streckenabschnitt gibt es heute keine Veloinfrastruktur. Aufgrund der verschiedenen Strassenbreiten ist mit dem heutigen Verkehrsregime keine sichere, durchgängige und attraktive Veloinfrastruktur umsetzbar. Für den Einbau einer Fernwärmeleitung wurde auf der Bümplizstrasse im Jahr 2023 baustellenbedingt ein Einbahnregime betrieben, welches mehr als 6 Monate ohne grössere verkehrliche Auswirkungen funktioniert hat. Darauf ist der Quartierverein Untermatt-Bethlehem Ost mit dem Wunsch auf die Stadt zugekommen, die Bümplizstrasse zukünftig im permanenten Einbahnregime mit Velogegenverkehr zu führen. Mit dem Einführen eines Einbahnregimes mit Velogegenverkehr auf dem besagten Abschnitt der Bümplizstrasse kann die beschriebene Netzlücke im Velohauptroutennetz geschlossen werden. Für den Richtung Nordosten fahrenden MIV bedeutet dies einen geringen Umweg von ca. 180 Meter

Präsentation wichtiger Arbeitsfelder der VBG in Bern West: Vorstellung der Arbeitsschwerpunkte der VBG für das Jahr 2025 – sowohl an den fünf Standorten im Stadtteil VI als auch standortübergreifend im gesamten Stadtteil Bern West.

Nachfolgend ab 19.00 Uhr : Aufwertungsmassnahmen im Strassenraum: Die Stadt Bern nutzt die Bauarbeiten von Energie Wasser Bern für den Fernwärmeausbau, um Aufwertungsmassnahmen im Strassenraum zu realisieren. Die Berner Stimmbevölkerung hat im Juni 2023 einem entsprechenden Kredit von rund 48 Millionen Franken zugestimmt. Die Umsetzung erfolgt etappenweise in über 50 Strassen: Für die erste Etappe des Stadtteils VI wurde am 15. Januar 2024 ein erster Dialoganlass durchgeführt. Am 18. November 24 hat die Stadt die Vorprojekte der Öffentlichkeit vorgestellt. Nun wird die zweite Etappe in Angriff genommen. In Absprache mit der QBB wird die Verkehrsplanung der Stadt Bern am Forum den aktuellen Stand dieser weiteren Etappe erläutern und die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorstellen. Alle Informationen zu den Aufwertungsmassnahmen finden Sie auf der Projektwebsite: ausbau-fernwaerme.be/strassenaufwertung

Arealentwicklung Bümpliz Höhe: Die auf vier Grundstücke verteilten ein- bis zweigeschossigen Gebäude auf dem Areal befinden sich in sanierungsbedürftigem Zustand. Sie werden heute als Wohn- und Gewerberäume genutzt. Mit der Arealentwicklung sollen die Voraussetzungen für eine qualitativ hochstehende, verdichtete und nachhaltige Wohnüberbauung mit preisgünstigem Wohnraum sowie ergänzenden Gewerbe- und Arbeitsflächen geschaffen werden. Dabei sollen insbesondere die Situation für Velofahrer*innen und Fussgänger*innen sowie die Freiraumqualitäten des Ortes aufgewertet werden. Die Planungsvorlage «Bümpliz Höhe» geht in einem nächsten Schritt in die Mitwirkungsauflage welche im Mai/Juni 2025 erfolgt.

Projekte der Baugenossenschaft Brünnen-Eichholz:Die Baugenossenschaft Brünnen-Eichholz gehört mit rund 2000 Wohnungen zu den grössten gemeinnützigen Baugenossenschaften der Schweiz. Das zentrale Anliegen ist die Schaffung und Vermietung von qualitativ hochwertigem Wohn- und Lebensraum zu preisgünstigen Mieten. Im Rahmen des QBB Forums informieren die Verantwortlichen über den Mitwirkungsprozess zur Gestaltung des Aussenraums im Quartier Kleefeld Ost sowie über die aktuellen Entwicklungen im Zentrum Kleefeld Chleehus.

Die gemeinnützige Stiftung 3bw plant in Bethlehem einen Neubau mit 35 Alterswohnungen sowie zwei Gästezimmer: Im Erdgeschoss werden die Hilfsmittelstelle HMS Bern AG (Hilfsmittel für Mobilität und Pflege), die vitadoro ag (Haushaltdienstleistungen und Notrufsysteme) sowie eine unabhängige, niederschwellige Anlauf- und Kontaktstelle für ältere Menschen einquartiert. Zusätzliche Räume ermöglichen den Aufbau einer Komm- und Gehstruktur. Der Neubau am Kornweg 15 bietet hindernisfreie, günstige Wohnungen für Menschen mit einem schmalen Budget. Der Standort ist optimal für eine quartiernahe Sozialraumorientierung. Einkaufszentrum, Restaurants sowie der öffentliche Verkehr können zu Fuss erreicht werden. Dieser attraktive Neubau bietet älteren Menschen Wohnraum, um selbstbestimmt und möglichst bis zum Lebensende sicher und bei guter Lebensqualität wohnen zu können.

SBB Linie Bern Freiburg, Bahnersatz: Mit dem Ausbauprojekt zur Leistungssteigerung Bern West schafft die SBB zusätzliche Kapazitäten für den Bahnverkehr im Raum Bern. Dieses Grossprojekt wirkt sich auch auf die Linie Bern–Freiburg sowie auf unseren Stadtteil und den Bahnhof Bümpliz Süd aus. Im QBB Forum informieren die Verantwortlichen darüber, welche Einschränkungen in den kommenden Monaten zu erwarten sind und wie unter anderem die geplanten Bahnersatzlösungen umgesetzt werden sollen.